Überall ist er nun spürbar, der Herbst. Der Wind fegt die letzten Blätter von den Bäumen, wir freuen uns über die goldenen Sonnenstrahlen, die hin und wieder aus dem Grau der kürzer werdenden Tage hervorblitzen, und die Emsigkeit der Eichhörnchen erinnert an den bevorstehenden Winter.
Für den Körper ist diese Jahreszeit eine Herausforderung. Zu schnell kommt einem doch manchmal der Wechsel vom warmen Sommer in den kühlen, feuchten Herbst vor.
Nun ist es wichtig, dass wir unseren Körper von innen & außen wärmen und stärken. Und uns dennoch die notwendige Ruhe und Regenerationszeit gönnen.
Yoga kann dabei helfen, uns zu wärmen, zu stärken und uns aber auch mental zur Ruhe kommen zu lassen. Die folgenden Übungen können dich dabei unterstützen.
Balance-Übungen wie der Baum (Vrikshasana) geben Dir Stabilität, benötigen eine starke Körpermitte und lassen Dich mental entspannen.
Dreh-Bewegungen der Wirbelsäule wie im halben Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) oder in der liegenden Drehung wirken wohltuend auf deine Rückenmuskulatur und helfen dabei Anspannung oder Verspannungen loszulassen.
Rückbeugen spenden Dir neue Energie, wenn Dich an grauen Herbst-Tagen die Müdigkeit überkommt. Die Schulterbrücke (Setu Bandha Sarvangasana) oder das Kamel (Ustrasana) sind dafür geeignet.
Übe die Schulterbrücke zuerst dynamisch, um die Rückbeuge vorzubereiten und übe erst danach, die Rückbeugen statisch für einige Atemzüge zu halten.
Wenn Du etwas mehr Zeit zur Verfügung hast, dann praktiziere am besten vor den Rückbeugen ein paar Sonnengrüße um dich aufzuwärmen.
Abschließend wirken die Kind-Haltung (Balasana) und die Ruhe-Haltung (Shavasana) sehr beruhigend und erdend. Halte diese Asanas am besten für 3-5 min, damit sie ihre Wirkung entfalten können.
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